Reiseblog Kapstadt: Reisetipps und Highlights

12 High­lights in Kap­stadt — Rei­se­tipps und Sehenswertes

Kapstadt, die zweitgrößte Stadt Südafrikas, zählt zu den schönsten Städten der Welt und ist ein Schmelztiegel der Kulturen. Der majestätische Tafelberg, von dem man einen grandiosen Blick über die Stadt, den Hafen bis nach Robben Island hat. Beeindruckende Natur und weiße Strände, Kapstadt hat jedem etwas zu bieten und lasst das Reiseherz höher schlagen.

Über­sicht

In die­sem Arti­kel fin­dest du 12 High­lights und Sehens­wür­dig­kei­ten in und um Kap­stadt die du auf kei­nen Fall ver­pas­sen soll­test. Natür­lich sind vie­le ‘Klas­si­ker’ dabei, die ein­fach bei kei­nem Besuch feh­len dür­fen, aber auch ein paar Tipps und Ideen abseits der klas­si­schen Pfade.

Die High­lights und ‘Must Sees’ in Kapstadt

Ver­pas­se kei­ne Sehens­wür­dig­keit und ent­de­cke die schöns­ten Ecken in Kap­stadt, tol­le Aus­sichts­punk­te und gran­dio­se Strände. 

1. Wan­de­rung auf den Tafelberg

Der Tafel­berg ist DAS Wahr­zei­chen Kap­stadts und darf bei kei­nem Besuch feh­len. Die Aus­sicht von Kap­stadts Wahr­zei­chen ist ein­ma­lig. Für den Weg nach oben gibt es die Mög­lich­keit einer Wan­de­rung oder die Seilbahn. 

Ent­schei­det man sich für die Wan­de­rung, soll­te man man gleich in der Früh los, solan­ge es noch nicht so heiß ist. Der Aus­gangs­punkt des Wan­der­wegs ‘Plat­te­klip Gor­ge’ liegt ca. 2 km wei­ter als die Cable Car Sta­ti­on. Am bes­ten bei Goog­le Maps den ‘Plat­te­klip Gor­ge Start­ing Point’  suchen. Von dort geht es zu Fuß cir­ca 2 Stun­den nach oben — wäh­rend man bereits eine gran­dio­sen Aus­sicht auf Kap­stadt genießt. Hin­un­ter geht es dann ent­we­der mit der Seil­bahn oder wie­der zu Fuß. 

Tipp: Fes­tes Schuh­werk ist unab­ding­bar. Eben­so aus­rei­chend Was­ser, es gibt kaum Schat­ten auf dem Weg und es wird schnell sehr heiß. 

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2. Das Vier­tel Boo Kap 

Das bun­te Vier­tel Boo Kap ist ein ech­ter Hin­gu­cker und liegt zwi­schen dem Stadt­zen­trum und den Hügeln des Signal Hills. Von der zen­tral­ge­le­ge­nen Long Street aus, kann das Vier­tel gut zu Fuß erreicht wer­den. Für die Erkun­dung des Vier­tels zu Fuß soll­ten cir­ca ein bis zwei Stun­den ein­ge­plant wer­den. Für alle die mehr erfah­ren wol­len, gibt es auch Füh­run­gen durchs Viertel. 

Tipp: Kaf­fee-Pau­se im Har­ve­st Cafe & Deli ein­le­gen. Hier kann man bei einem Café oder Kalt­ge­tränk den groß­ar­ti­gem Blick auf die bun­ten Häu­ser von Boo Kap und den Tafel­berg genie­ßen. Ach­tung: Schließt um 16 Uhr — also eher etwas frü­her hin 🙂 

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3. Son­nen­un­ter­gang auf dem Lion’s Head

Der berühm­tes­te Spot in Kap­stadt um den Son­nen­un­ter­gang anzu­schau­en ist auf dem Lion’s Head. Von hier oben hat man eine spek­ta­ku­lä­re 360° Sicht auf Kap­stadt. Für die Wan­de­rung benö­tigt man ca. 1,5 Stun­den. Zu Beginn ist der Weg noch recht breit und leicht zu gehen, umso höher man kommt des­to fel­si­ger und schma­ler wird es und des­to mehr sind die Klet­ter­küns­te gefragt. Den­noch ist der Weg für jeden mit einer gewis­sen Grund­fit­ness und gesun­den Bei­nen mach­bar. Viel­leicht plant man ein­fach noch etwas mehr Zeit ein.

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TippFes­tes Schuh­werk anzie­hen und aus­rei­chend Was­ser mit­neh­men! Außer­dem ist eine Taschenlampe/Stirnlampe zu emp­feh­len für den Rückweg. 

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4. Rob­ben Island 

Vor Kap­stadt liegt die ehe­ma­li­ge Gefäng­nis­in­sel Rob­ben Island. Vie­le poli­ti­sche Gefan­ge­nen wur­den hier wäh­rend der Anti-Apart­heid-Bewe­gung inhaf­tiert, da eine Flucht unmög­lich schien. Der ver­mut­lich berühm­tes­te Insas­se war Nel­son Man­de­la, der spä­ter Prä­si­dent von Süd­afri­ka wur­de. Auf der Insel erfährt man viel Geschicht­li­ches ins­be­son­de­re auch zur Apart­heid — was mir sehr gut gefal­len hat. Als ich 2016 dort war wur­den die Füh­run­gen auch von ehe­ma­li­gen Gefan­ge­nen gemacht, was die Füh­rung sehr viel per­sön­li­cher und inter­es­san­ter gemacht hat. Ich wür­de jedem ein Besuch von Rob­ben Island ans Her­zen legen, um zumin­dest etwas mehr über die Geschich­te Süd­afri­kas zu erfahren.

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5. Kirs­ten­bosch Garden

Der bota­ni­sche Gar­ten Kirs­ten­bosch befin­det sich auf der ‘Rück­sei­te’ des Tafel­bergs und lädt zum Ent­span­nen und Ver­wei­len ein. Wer auf der Suche nach etwas Ruhe ist, der wird hier fün­dig. Im (süd­afri­ka­ni­schen) Som­mer,  zwi­schen Okto­ber und März fin­den am Spätnachmittag/Abend häu­fig Kon­zer­te statt. Am bes­ten schaut man vor­ab online und reser­viert sich im Vor­aus die Tickets.

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6. Camps Bay

Camps Bay ist der Nobel­ort Kap­stadt und einer der gefrag­tes­ten und teu­ers­ten Wohn­or­te Süd­afri­kas. Doch der Stadt­teil kann sich sehen las­sen. Mit sei­nem kilo­me­ter­lan­gen Sand­strand, einem unglaub­li­chen Blick auf die 12 Apos­tels, den Tafel­berg und den Lions Head ist es ein­fach eine unglaub­li­che und wun­der­schö­ne Kulisse.

Par­al­lel zum Strand ver­läuft die Pro­me­na­de an der sich auf der einen Sei­te Restau­rants und Cafés anein­an­der rei­hen und auf der ande­ren Sei­te feins­ter wei­ßer Strand.

Natür­lich kann man hier auch Baden, aller­dings ist der Atlan­tik um Kap­stadt das gan­ze Jahr über recht frisch. Man kann hier auch toll abends zu einem Pick­nick und zum Son­nen­un­ter­gang herkommen.

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7. V&A Waterfront

Die Vic­to­ria & Alfred Water­front ist eine der meist­be­such­ten Zie­le in Süd­afri­ka und das über­rascht nicht, denn der Hafen hat unglaub­lich viel zu bieten. 

Mit einem klas­si­schen Hafen mit Con­tai­ner-Schif­fen oder Fischer­boo­ten hat der Hafen und die V&A Water­front nichts mehr gemein. Zwar lie­gen hier nach wie vor Boo­te, aber ledig­lich Segel­schif­fe, Yach­ten und Aus­flugs­boo­te. Die Pro­me­na­de hat sich zu einem Shop­ping-Mek­ka ver­wan­delt und lädt mit Restau­rants, Food Märk­ten und Unter­hal­tung am Hafen zum Ver­wei­len ein. 

12 Highlights in Kapstadt

8. Sky Diving 

Wer auf der Suche nach Aben­teu­er und der extra Dosis Adre­na­lin ist kann für den ist ein Sky Diving mit Blick auf den Tafel­berg garan­tiert das richtige. 

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Ich habe mit Sky­di­ve Cape­town super Erfah­run­gen gemacht und kann die­sen Anbie­ter emp­feh­len. Kos­ten: ca. 180 € inkl. Bil­der und Vide­os auf einem USB-Stick. 

Tippam bes­ten bereits vor­ab kon­tak­tie­ren und den Sprung nicht erst für den letz­ten Auf­ent­halts­tag pla­nen, je nach Wet­ter kann der Sprung ggf. um ein­zel­ne Tage ver­scho­ben werden 

9. Märk­te in Kapstadt

In und um Kap­stadt gibt es eini­ge tol­le Märk­te auf denen Hand­werks­kunst, Klei­dung, Deko, fri­sches Obst und Gemü­se ange­bo­ten wird. Nicht sel­ten spie­len auch Bands, es gibt Sitz­mög­lich­kei­ten und Stän­de die Essen und Trin­ken verkaufen.

Oran­je­zicht City Farm Market

Der Oran­je­zicht City Farm Mar­ket fin­det jeden Sams­tag und Sonn­tag Vor­mit­tag in Gran­ger Bay, V&A Water­front statt.

Blaauw­klip­pen Fami­ly Market

Der Blaauw­klip­pen Fami­ly Mar­ket fin­det jeden Sonn­tag von 10–15 Uhr statt und ist per­fekt für einen ent­spann­ten Tag mit der Fami­lie. Der Markt fin­det auf einem Wein­gut in Stellenbosch.

V&A Food Market

Die­je­ni­gen die wenig Zeit haben, soll­ten wenigs­tens einen Stopp auf dem Food Mar­ket an der V&A Water­front ein­le­gen und sich hier die Zeit neh­men ein biss­chen durch­zu­schlen­dern. Die­ser fin­det täg­lich statt.

10. Blou­berg Beach

Rund zwan­zig Kilo­me­ter von Kap­stadt ent­fernt befin­det sich der Blou­berg Beach. Die­ser kilo­me­ter­lan­ge Sand­strand wird durch den Blick auf die Table Bay und den Tafel­berg zum High­light. Beson­ders beliebt ist der Strand auch bei Kite- und Windsurfern. 

11. Die Kaphalbinsel 

Die Kaphalb­in­sel mit dem berühm­ten Kap der guten Hoff­nung und den Pin­gui­nen von Simons Town ist von Kap­stadt nicht weit ent­fernt. Bei einem Tages­aus­flug mit dem Miet­wa­gen lässt sich die Kaphalb­in­sel wun­der­bar erkunden. 

Kap der guten Hoffnung Suedafrika Reiseblog scaled

12. Wine­tasting in Stellenbosch

Die Orte Stel­len­bosch, Fransch­hoek und Paarl sind groß­ar­ti­ge Aus­gangs­punk­te um die Wine­lands zu erkun­den. Mög­lich­kei­ten für Wine Tastings gibt es hier an jeder Ecke. 

Wir haben uns für eine orga­ni­sier­te Wine-Hop­ping Tour ent­schie­den. Mor­gens wur­den wir in unse­rer Unter­kunft abge­holt und sind dann von Wein­gut zu Wein­gut gefah­ren. Da Wein­gü­ter in Stel­len­bosch und Fransch­hoek ange­fah­ren wur­den, haben wir eini­ges von der Regi­on gese­hen. Außer­dem war ein Cheese und Cho­co­la­te Tasting inklu­diert sowie ein Lunch. Ins­ge­samt haben wir bei 5 Wein­gü­ter gehal­ten und jeweils zwi­schen 4–6 Wei­ne pro Per­son verköstigt.

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Anrei­se und Trans­port vor Ort

Anrei­se

Kap­stadt ist ein Dreh-und Angel­kreuz in Süd­afri­ka. Ent­spre­chend vie­le inter­na­tio­na­le Flug­ver­bin­dun­gen gibt es nach Kapstadt. 

Unter­wegs vor Ort 

Vor Ort in Kap­stadt ist das ein­fachs­te und schnells­te Fort­be­we­gungs­mit­tel ein eige­ner Miet­wa­gen oder in der Stadt ein Taxi oder Uber. 

Wo über­nach­ten?

Die Aus­wahl an Unter­künf­ten in Kap­stadt ist so groß wie die Stadt selbst. Von güns­ti­gen Hos­tels bis zu Luxus Hotels gibt es hier für jeden und jedes Bud­get das passende. 

Kos­ten Kapstadt

Wer an Süd­afri­ka denkt, denkt häu­fig an ein güns­ti­ges Rei­se­land und ein Preis­ni­veau wie in Asi­en. Weit gefehlt!

Süd­afri­ka ist das fort­schritt­lichs­te Land auf dem afri­ka­ni­schen Kon­ti­nent und die Prei­se sind die letz­ten Jah­re ste­tig gestie­gen. Klar, die Prei­se sind noch unter dem Preis­ni­veau in Deutsch­land aber defi­ni­tiv über Thai­land oder Malay­sia. Des­halb hier mal eine eine Ein­schät­zung der Kos­ten für Kap­stadt. Natür­lich gibt es nach oben kei­ne Grenzen. 

Bes­te Reisezeit 

Kap­stadt kann das gan­ze Jahr über gut bereist wer­den. Die Hoch­sai­son ist im süd­afri­ka­ni­schen Som­mer zwi­schen Dezem­ber bis Febru­ar, da die Tem­pe­ra­tu­ren hier am höchs­ten wer­den und es am wenigs­ten reg­net. Zu die­ser Zeit ist aber auch ent­spre­chend viel los in Kapstadt. 

Die bes­te Rei­se­zeit ist des­halb aber Oktober/November und März/April. In die­sen Mona­ten umgeht man die Hoch­sai­son und es ist nicht zu heiß und per­fekt für jeg­li­che Aktivitäten. 

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Hi, ich bin Nadja! Trotz Vollzeitjob bin ich viel in der Welt unterwegs und habe inzwischen über 35 Länder bereist.  Viele meiner großen Ziele konnte ich dabei von meiner "Bucket-List" bereits abhaken. 

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