Übersicht
Die Garden Route zählt zu den schönsten Regionen Südafrikas und erstreckt sich offiziell von Mossel Bay bis Port Elisabeth. Viele Reisende starten ihren Roadtrip in Kapstadt, weshalb auch die hier beschriebene Reiseroute dort startet.
Die Highlights der Garden Route — von Kapstadt bis Port Elisabeth
Die Region zwischen Kapstadt und Port Elisabeth ist traumhaft schön und man könnte einfach mehrere Wochen auf der Route verbringen. Viele stressen sich und versuchen möglichst viel in kurzer Zeit zu sehen. Lass dir Zeit, suche dir deine Highlights heraus und plane mindestens 7 Tage ein.
Tag 1–5: Kapstadt erkunden
Bevor du deinen Roadtrip startest, unternimm während der ersten fünf Tage in Kapstadt unbedingt einen Tagesausflug auf die Kaphalbinsel. Der Weg dorthin führt dich über den legendären Chapman’s Peak Drive zum Kap der guten Hoffnung, nach Muizenberg und nach Simon’s Town.
Tag 6: Winelands
Von Kapstadt geht es weiter in die Weinberge. Die Orte Stellenbosch, Franschhoek und Paarl stellen hierbei großartige Ausgangspunkte dar, um diese Region zu erkunden. Die Region ist landschaftlich toll, im Vordergrund stehen aber die großartigen Weine der Region. Ein Wine Tasting ist deshalb ein ‘Must Do’.
Wer auf einem Weingut übernachtet kann dort bereits ein Winetasting und eine Führung mitmachen. Für alle anderen empfiehlt sich zum Beispiel eine organisierte Wine-Hopping-Tour , bei der unterschiedliche Weingüter angefahren werden. Pluspunkt: Man kommt auch in der Region rum.
Tag 7: Kap Algulhas — Swellendam — Mossel Bay
Nach dem Tag in den Weinbergen startet der Roadtrip nun so richtig und es geht heute von Stellenbosch Richtung Mossel Bay.
Der erste Stopp auf dem Weg ist das Kap Agulhas, der südlichste Punkt Afrikas und der Ort an dem der atlantische Ozean auf den indischen Ozean trifft. Viele glauben ja, dass das Kap der guten Hoffnung der südlichste Punkt ist, aber dem ist nicht so.
Weiter geht es zunächst Richtung Swellendam. Eine der ältesten Städte Südafrikas mit wunderschönen kolonialen Gebäuden. Der Stopp eignet sich wunderbar um die Stadt ein wenig zu Fuß zu erkunden, die Beine zu vertreten und eine Kaffee-Pause einzulegen bevor es anschließend weiter nach Mossel Bay geht.
Nach deiner Ankunft in Mossel Bay kannst du direkt mit einer kleinen Erkundungstour starten. Alle Surfliebhaber kommen hier übrigens auch auf ihre Kosten, denn Mossel Bay und die nahe Umgebung hat einige schöne Surfspots und Strände zu bieten.
Kaai 4 Braai - Selbstbedienungsrestaurant mit allerlei Leckereien direkt vom Grill bei grandiosem Sonnenuntergang direkt am Wasser
Tag 8: Mossel Bay & Oudtshoorn
Tag 9: Victoria Bay — Wilderness — Knysna
Heute steht die Route von Mossel Bay bis Knysna auf dem Plan. Unterwegs gibt es natürlich wieder jede Menge Spots an denen man eine Pause einlegen und einen Abstecher hin machen sollte.
Erster Halt: Victoria Bay. Victoria Bay bei ist eine kleine malerische Bucht am Fuß steiler Klippen. Man kann hier wunderbar ins Meer hüpfen oder eine Runde surfen. Alternativ natürlich auch die Sonne genießen und die Surfer beobachten 😉
Der nächste Stopp entlang der Route ist der Ferienort Wilderness. Wie der Name schon verrät ist hier noch alles etwas natürlicher, “wilder”. Es gibt dichte Wälder und kilometerlange weiße Sandstrände und ist dennoch nicht komplett überlaufen. Einfach ein Traum. Beim Schwimmen ist jedoch Vorsicht geboten, auf Grund starker Strömungen wird das nicht empfohlen.
Knysna ist der bedeutendste Ort entlang der Garden Route und liegt an einer sehr schönen Lagune. Hier ist definitiv mehr Action geboten was Restaurants, Bars, Shops angeht im Vergleich zu anderen Orten. Wer dementsprechend Ruhe und Abgeschiedenheit sucht ist hier eher falsch.
Unterkunft Tipp: Island Vibe Backpacker Knysna
Tag 10: Knysna und Plettenberg Bay
Ausgangspunkt an diesem Tag ist Knysna und bei einem Tagesausflug geht es in den Ferienort Plettenberg Bay. Plettenberg Bay ist ein Ort wie aus dem Bilderbuch mit kristallklarem Wasser und weißem Sandstrand. Am besten man verbringt den Tag am Strand, je nach Wetter ist auch Surfen möglich.
Tag 11: Tsitsikamma Nationalpark — Jeffreys Bay
Auf der Weiterreise von Knysna nach Jeffrey’s Bay bietet sich zunächst ein Halt an der höchsten Bungee-Jumping-Brücke, der Bloukrans River Bridge an. Wer mutig ist, kann sich hier den besonderen Andrenaline-Kick holen.
Weiter geht es zum Tsitsikamma National Park, dem wohl bekanntesten Highlight auf der Garden Route. Der Park umfasst ein breites Meeresschutzgebiet entlang der Küste und wird von Flüssen, Schluchten und Wäldern durchzogen. Von mehrtägigen Wandertouren bis hin zu kürzeren Touren gibt es für jeden das Passende.
Tag 12: Jeffreys Bay
Früher verschlafener Küstenort, heute ist “J‑Bay” einer der besten und bekanntesten Surfspots der Welt. Dementsprechend entspannt und lässig ist auch die Atmosphäre im Ort und es dreht sich alles nur ums Surfen. Hier finden sich sowohl für Anfänger als auch für Profis die perfekten Wellen.
Shopping Tipp: Surfmarken können hier günstig im Outlet geshoppt werden
Unterkunft Tipp: African Ubuntu
Lässiges Surfer-Hostel. Bietet Surfstunden und gemeinschaftliche Braais
Tag 13–14: Port Elisabeth & Addo Elephant Park
Von Jeffreys Bay geht es weiter Richtung Port Elisabeth, dem letzten Stopp entlang der Garden Route. Die Stadt liegt an der sogenannten Sunshine Coast und bietet sowohl tolle Badestände als auch Surfspots.
An einem Tag geht es frühmorgens zum Addo Elephant Nationalpark los, der 72km entfernt liegt. Das Ziel ist zur Parköffnung (gegen 6.30h) am Eingangstor zu sein. Denn früh am Morgen und am Abend wenn es noch nicht so heiß ist, hat man die beste Chancen die Tiere zu sehen. Doch der Name ist auch tagsüber Programm und Elefanten sieht man eigentlich immer, aber auch die Chancen andere Wildtiere zu beobachten stehen gut. Es werden sowohl geführt Touren durch den Park angeboten, oder man kann mit dem eigenen PKW fahren.
Mietwagen & Transport
Mietwagen
Bus
Für alle mit mehr Zeit und geringem Budget gibt es den Baz Bus in Südafrika, der alle touristischen Ziele bequem entlang der Garden Route ansteuert. Die Kleinbusse fahren eine festgelegte Route ab auf der unzählige Hostels und Unterkünfte liegen. Entsprechend lange dauert auch die Fahrt mit den Bussen.
Wo übernachten?
Die Auswahl an Hostels, B&B und Hotel entlang der Garden Route ist in den Hauptorten entsprechend groß.
Jeffrey’s Bay:
- Hostel African Ubuntu
- Stone Olive*
Knysna:
- Hostel Island Vibe Backpacker
- Laguna Grove 14*
- Abalone Lodges
- Whispering Palms
- The Russel Guesthouse*
Kosten Rundreise Garden Route
Ein Schnäppchen sind die griechischen Inseln nicht unbedingt. Natürlich findet man aber auch hier ‘Low-Budget’ Varianten und Möglichkeiten Geld zu sparen.
- Hotel: 40 € pro Nacht
- Restaurant: ca. 15 € pro Person
- Tasse Kaffee: ca. 1,5 €
Beste Reisezeit
Die Garden Route kann das ganze Jahr bereist werden. Die beste Reisezeit ist in den südafrikanischen Sommermonaten von Oktober bis April. Entlang der Küste ist es durchaus immer mal windig und kann gegebenenfalls Regnen. Ein Pullover und eine Jacke sind deshalb immer empfehlenswert.